RhB Rangierlok Ge 2/4

Bis 1943 besass die RhB keine Rangierloks. Als Aushilfe wurden die Streckenloks G 2/4 Nr. 201 bis 207 herangezogen. Auch die Dampfloks vom Typ G 3/4 wurden alsRangierloks „missbraucht“.

In Erkenntnis, dass sich Umbau und Umstellung schon infolge der teuren Kohlenpreise lohnen würde, entschloss sich die RhB zu Beginn der 40er Jahre drei Streckenloks Ge 2/4 durch Aenderung zu brauchbaren Rangierloks umzubauen.

Aus der Ge 2/4 Nr. 202 wurde die Rangierlok Gea 2/4 Nr. 211, später wurde nach einem weiteren Umbau die Lok in Gem Nr. 211 umbenannt. Aus der Ge 2/4 Nr. 206 wurde die Rangierlok Ge 2/4 Nr. 212 und aus 201 wurde die 213 als Rangierlok. Im Laufe der Zeit wurden verschiedenen Aenderungen, insbesonders bei der Farbgebung, vorgenommen.

Heute sind leider alle drei Rangierloks abgebrochen. Doch die Rangierloks können als hochdetaillierte Modelle im Masstab 1 : 45 weiterleben. Alle drei Varianten sind mit einem Faulhaber Motor angetrieben. Elektronisch sind sie mit einem DCC Sounddekoder ausgerüstet und umschaltbar auf echten Analogbetrieb. Für den Rangierbetrieb sind Kadee-Kupplungen zum Tausch gegen den Mittelpuffer beigelegt. Alle drei Rangierlokomotiven sind epochengerecht beschriftet und mit der entsprechenden Farbe versehen.

Alle Rangierloks sind ausverkauft.